
Unsere Jury setzt sich aus renommierten Fachleuten, Journalisten und Fotografen zusammen. Die einzelnen Jurymitglieder werden im Laufe des Wettbewerbs auf dieser Seite vorgestellt.
Die Jury achtet vor allem auf die Qualität der Aufnahme (Fokus, Belichtung, Komposition usw.) und auf den Bildgedanken in Bezug auf das Wettbewerbsthema. Der Gesamteindruck des Fotos muss von der Wahl der Kategorie bis hin zur Bildgestaltung passen. Um mit einem eingereichten Foto in die engere Wahl zu kommen, sollten ausserdem folgende Kriterien erfüllt sein:
• Eine ansprechende Bildgrösse; mindestens 1.080 x 1.080 Pixel.
• Pro Datei ein einzelnes Bild; keine Collage.
• Keine Rahmen, Grafikelemente oder offensichtlichen Bildmanipulationen.
• Keine Textelemente im Bild; etwa der Name des Fotografen oder Copyright-Vermerke.
Die Bewertungen oder Kommentare auf unserer Webseite stellen bei der finalen Beurteilung lediglich einen Parameter dar, sodass Fotos mit wenigen Beiträgen auch eine Chance haben, zu gewinnen.

Yann Arthus-Bertrand ist Präsident der Jury
Umweltschützer und Fotograf
1976 reiste der 30-jährige Arthus-Bertrand mit seiner Frau, Anne, nach Kenia in das Naturschutzgebiet Masai Mara, wo er zu seinen Verhaltensstudien von Löwen eine Kamera als visuelle Hilfe einsetzte. In Afrika verdiente er seinen Lebensunterhalt als Ballonfahrer und entdeckte dabei die Vorteile der Vogelperspektive für seine Studien und verschaffte sich zusätzlich ein Gesamtbild von dem Gebiet und seinen Ressourcen. Seine Berufung war geboren: die Schönheit der Erde und die Auswirkungen des Menschen auf sie fotografisch zu dokumentieren.
Nach und nach wurde Yann Reporter, der sich mit Umweltfragen beschäftigte und mit Unternehmen wie Geo, National Geographic, Life, Paris Match und Figaro Magazine, zusammenarbeitete und 1991 schliesslich die erste Luftbildagentur der Welt gründete.
Für die Konferenz der Vereinten Nationen für Umwelt und Entwicklung in Rio (1992) beschloss Yann für das Jahr 2000 eine grosse Arbeit über den Zustand des Planeten vorzubereiten: Die Erde von Oben. Dieses Buch war ein grosser Erfolg und wurde über drei Millionen Mal verkauft. Yann gründete anschliessend die Stiftung GoodPlanet, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, die Öffentlichkeit für Umweltfragen zu sensibilisieren, Klimaschutzprogramme durchzuführen und die Entwaldung mit lokalen NGOs zu bekämpfen.
Durch dieses Engagement gilt Yann Arthus-Bertrand eher als Umweltschützer und Aktivist, denn als Fotograf. Aus diesem Grund wurde Yann Arthus-Bertrand 2009 am Tag der Erde zum UN-Sonderbotschafter für das Umweltprogramm der Vereinten Nationen ernannt.
Im Jahr 2006 startete Yann die Serie «From Above», eine Fernsehdokumentationsreihe, die sich mit verschiedenen Umweltproblemen befasst. Ermutigt durch sein Fernsehexperiment übernahm Yann Arthus-Bertrand die Produktion eines Spielfilms, «Home», welcher sich mit dem Zustand unseres Planeten beschäftigt und bislang von über 600 Millionen Menschen gesehen wurde.
Für Rio+20 inszenierte Yann gemeinsam mit Michael Pitiot, einem französischen Drehbuchautoren, den Film «Planet Ocean», der ein Verständnis für die Bedeutung der Ozeane im Ökosystem schaffen sollte. Gleichzeitig initiierte die Stiftung GoodPlanet das «Ocean Programme» und veröffentlichte dazu das Buch «Man and Sea» im Mai 2013. Diese Sensibilisierungskampagne, die viele Menschen erreichen sollte, schaffte ein kollektives Bewusstsein und eine gemeinsame Verantwortung für die Umwelt.
Seit 2016 produziert Yann in Zusammenarbeit mit Anastasia Mikova, einer ukrainischen Journalistin und Regisseurin, seinen nächsten Spielfilm, «Woman», der im September 2019 erscheinen soll. Dieser Film gibt Frauen eine Stimme und einen Patz in der modernen Welt und umfasst drei Jahre Dreharbeiten in 60 verschiedenen Ländern und tausende Interviews.
Alle von HOPE – ein von Yann gegründetes Non-Profit-Filmproduktionsunternehmen – hergestellten Filme stehen NGOs, gemeinnützigen Organisationen und Schulen im Rahmen der Umweltbildung kostenlos zur Verfügung.

Vita

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